Herbert G. Mende

geboren im Januar 1915 in Göttingen, studierte nach dem Abitur (1934 an dem humanistischen Gymnasium Schola Thomana zu Leipzig) in Berlin, nachdem er u. a. eine Hochschulpraxis bei Siemens & Halske und im Heinrich-Hertz-Institut für Schwingungsforschung absolviert hatte. Danach war er als Entwicklungsingenieur für Dezimeteranlagen, Funkmeßgeräte und Spezialaufgaben in leitender Stellung bei Telefunken tätig.

Seinen ersten Aufsatz für eine Fachzeitschrift schrieb H. G. Mende 1931 als Obersekundaner; bis 1944 wurden es nebenbei fast rund hundert Artikel, so daß er nach Kriegsende eine selbständige Existenz als Industrieberater und Fachschriftsteller gründen konnte. Mit zunehmendem Umfang der Beratungspraxis — seit 1950 mit dem Sitz in Bielefeld — blieb nur noch wenig Zeit für die Mitarbeit an Fachzeitschriften, so daß  „hgm“ in den letzten Jahren fast nur noch Buchmanuskripte (wegen der weniger kritischen Drucktermine) schrieb. Die hierin wie in allen früheren Veröffentlichungen spürbare Unabhängigkeit der Darstellung findet ihre Wurzel in der freiberuflichen Tätigkeit des Verfassers als unabhängiger Industrieberater, als vereidigter Sachverständiger (für Hochfrequenz-, Fernmelde- und Feinwerktechnik) und in der Vertragsforschung. Der vorliegende Leitfaden der Transistortechnik ist die siebzehnte Veröffentlichung in Buchform, die neben und auf Grund dieser Tätigkeit entstand und der über tausend Fachaufsätze und Referate, zwei Spezialrechenschieber und andere Arbeiten vorausgingen.
 

(Umschlagtext "Leitfaden der Transistortechnik" 1967)